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Rückblick: Freizeit auf einem Segelschiff

Männerforum auf dem Ijsselmeer

Nach der Vorbesprechung der Teilnehmergruppe 2 Wochen vor dem Segeltörn, starteten wir gut informiert am 18. September um 5:30 Uhr zu unserer Freizeit auf dem Ijsselmeer.

Die Fahrt mit 3 PKW nach Stavoren/NL verlief reibungslos, sodass wir nach der Bootseinweisung durch die Besatzung der „Medusa“ Skipper Sander und sein Maat Steffi mittags in See stechen konnten.

Das Boot, ein 120 Jahre altes 120 to schwerer Stahlkahn mit einem 27 m hohen Mast der ursprünglich ein Frachtkahn war und mit viel Liebe zu dem Segelschiff „Medusa“ umgebaut wurde. An Board gab es 6 Kabinen mit Platz für 20 Personen, die nur bei Kindern und Jugendlichen voll genutzt werden. Wir hatten mit den 11 Teilnehmern gemütlich Platz.

freizeit

An Bord war eine Küche, 2 Duschen und 2 Toiletten. Der Küchen- und Putzdienst war einwandfrei geregelt und es gab keinerlei Diskrepanzen, wie auch das persönliche Miteinander wunderbar funktionierte.

Als erstes steuerten wir das Hafenstädtchen „Urk“ an, das ehemals eine Insel war und heute die älteste und kleinste 
Gemeinde in der niederländischen Provinz Flevoland mit 24.000 Einwohnern darstellt. Die Segelfahrt dorthin verlief sehr stürmisch bei Windstärke 7, wobei das Schiff in eine Schräglage von ca. 16° kam, vergleichbar mit einem Ritt auf einem Schrägdach zuhause. Wir überstanden die Fahrt heil, verzichteten am nächsten Tag bei noch stärkerem Wind auf ähnliche Abenteuer. Dafür besuchten wir das Städtchen „Urk“ und unser Skipper erklärte anhand der vielen Schautafeln der Stadt, die Entstehungsgeschichte von „Urk“. 

Am übernächsten Tag segelten wir ebenfalls bei starkem Wind nach Medemblik im westlichen Teil des Ijsselmeers, wo es ein Eisenbahnmuseum und eine historische Dampflock mit Waggon zu bestaunen gab. Dass der Bummel durch das schöne Hafenstädtchen verbunden wurde mit dem Einkauf für Abendessen und Frühstück ist selbsterklärend.

Am Donnerstag, dem vorletzten Tag der Segelfreizeit, führte uns ein schwacher Wind gemütlich nach Enkhuizen, einem beliebter Ausflugshafen. An diesem Tag wurde das große „Shorttrack-Trabrennen“ für den Großen Preis von Enkhuizen über 300 m in der Altstadt veranstaltet. Der Pferderenntag endete mit einem fulminanten Feuerwerk im Hafen. 

Wir beendeten unseren teils stürmischen, aber sehr eindrucksvollen Segeltörn mit einer gemütlichen Rückfahrt zu unserem Ausgangspunkt Stavoren, wo wir uns glücklich und zufrieden von unserem Skipper und Matrosin verabschiedeten.

Ein rundum gut organisierter und gelungener Freizeit.

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